Schwermetall-Belastung
Schwermetall-Aufnahme und -Auswirkungen im Körper.
Autorin: Antoinette LePère
Schwermetall-Belastungen im Körper können durch Blei, Cadmium, Kupfer, Quecksilber oder Zink entstehen.
Blei kann über die Atemluft, die Nahrung, Blei-Wasserrohre oder durch beruflichen Kontakt mit bleihaltigen Materialien in den Körper gelangen.
Zum einen lagert sich Blei im Körper ab, zum anderen kann es auch die Blut-/Hirn-Schranke und die Plazenta-Schranke durchdringen.
Folgen einer Blei-Belastung können u.a. sein: Blutarmut, Nervenschäden, eingeschränkte Fruchtbarkeit, Schädigung von Embryonen und Föten, bei Kindern Ruhelosigkeit, Lernschwäche, verminderter Intelligenz-Quotient, hartnäckige Obstipation.
Cadmium ist neben Quecksilber eines der gefährlichsten Schwermetalle. Cadmium kann über Atemluft (Müllverbrennung), Nahrung (Meeresfrüchte, gehärtete Fette), Kunststoffe, Nickel-Cadmium-Akkus oder Zigarettenrauch aufgenommen und im Körper abgelagert werden.
Mögliche Folgen einer Cadmium-Belastung können sein: Krebserkrankungen, Blutarmut, Osteoporose.
Kupfer ist in geringen Mengen ein lebenswichtiges Spurenelement. In hohen Konzentrationen ist es allerdings giftig.
Kupfer kann über Kupfer-Trinkwasserrohre, Kochgeschirr, Intra-Uterin-Spiralen vermehrt aufgenommen werden.
Erhöhte Kupferspiegel im Serum und eine erhöhte Ausscheidung über den Urin finden sich bei Vergiftungen, Rheuma, Tumoren, Leber- und Nierenerkrankungen, oft auch nach Einnahme der Anti-Baby-Pille.
Quecksilber im Körper kann aus Zahn-Amalgam, der Nahrung (fetter Fisch und Muscheln) oder beruflichem Kontakt mit quecksilberhaltigen Materialien stammen.
Quecksilber kann ebenfalls die Blut-/Hirn-Schranke und die Plazenta-Schranke durchdringen.
Mögliche Folgen einer Quecksilber-Belastung können sein: Nervenschäden, Hormonstörungen und Tumor-Gefährdung.
Zink ist wie Kupfer in geringen Mengen ein lebenswichtiges Spurenelement. Allerdings ist Zink in hohen Konzentrationen giftig.
Eine hohe Zink-Konzentration im Urin weist auf eine Vergiftung, hohe oxidative Belastung oder Entzündungs- bzw. Tumor-Vorgänge hin.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein „Schwermetalle“ zu auszuleiten.
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