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Wasser

Wasser ist nicht gleich Wasser

Autorin: Antoinette LePère, Heilpraktikerin

Neben der ausgewogenen Ernährung ist der ausgewogene Wasserhaushalt des Menschen eine nicht zu unterschätzende (heilende) Grundvoraussetzung. Der tägliche Wasserbedarf liegt bei 30 ml pro kg Körpergewicht. Ein gesunder Mensch mit einem Gewicht von 60 kg sollte also ca. zwei Liter Wasser am Tag trinken.

Vorab sei schon mal erwähnt: Kritik gibt es sowohl zu dem im Handel erhältlichen Wasser als auch zum Leitungswasser.

Die PET-Flaschen sind aus verschiedenen Gründen umstritten. Weichmacher und Ausdünstungen verschiedener PET-Stoffe sind möglich. Der gesundheitliche Aspekt ist nicht zu unterschätzen. Hinzu kommt der umweltschädliche Aspekt. Nicht alles Plastik wird recycelt und der Plastik-Müll häuft sich an. Andererseits, was wird wie recycelt und was ist tatsächlich im recycelten Plastik oder gar im Shampoo oder Kosmetik drin? Was passiert mit in den zurückgegebenen Pfandflaschen in denen zwischenzeitlich Giftstoffe aufbewahrt wurden? Keiner kann sagen, wie viel recyceltes Material tatsächlich in recycelten Plastik-Produkten verwendet wurde. Letztendlich ist Plastik-Müll zu einem undurchsichtigen und lukrativen Geschäft geworden. Die Süddeutsche Zeitung schrieb über Plastikmüll am 3. Mai 2021 folgenden Artikel: Betrug mit Plastikflaschen.

Trinkwasser / Leitungswasser
Als Trinkwasser gilt jedes Wasser, das zum Trinken, zum Kochen und/oder zur Zubereitung von Speisen und Getränken bestimmt ist. Und sofern es gleichermaßen zur Körperpflege und -Reinigung sowie zur Reinigung von Gläser, Geschirr, Besteck, Kleidung und Wäsche dient.

Eine Kläranlage kann einiges nicht rausfiltern, dazu gehören unter anderem einige Pestizide und Medikamente. Hinzu kommen mögliche Verunreinigungen durch das Hauswassersystem. Ursache hier können Küchenarmaturen und alte Wasserleitungen aus Blei oder anderen Schwermetallen sein.

Aber auch die Leitungen zu den Haushalten brauchen ab und an eine Reinigung. Nicht von ungefähr kommt hier und da die Information von den Stadtwerken: „Die Wasserleitungen werden durchgespült.“ Dann werden die Wasserleitungen von den oftmals dem Alter entsprechenden Ablagerungen befreit.

Im Finanztest 3/2012 berichtete Stiftung Warentest (der Beitrag wurde inzwischen aus dem Internet entfernt), dass das Wasser in Deutschland bedenkenlos direkt aus dem Hahn zu trinken wäre. Während „Frontal 21” am 6.3.2012 (der Beitrag wurde inzwischen – 22.12.2014 – aus dem Internet entfernt) über mangelnde Kontrollen beim Trinkwasser berichtete.

Stiftung Warentest hat am 26.06.2019 den Artikel „Trinkwasser im Test – Wasser aus 20 Städten und Gemeinden auf dem Prüfstand“ publiziert. In dem Artikel wird bekannt gegeben, dass bei den insgesamt 126 kontrollierten Stoffen – wie Nitrat, Uran oder Arsen – keine Grenzwerte überschritten wurden. Die Summe der kontrollierten Stoffe ist schon beachtlich.

Die Tagesschau berichtete 22.08.2023 über eine besondere Kläranlage in Bayern, die Kläranlage Weißenberg. „Chemische Rückstände im Wasser – So filtern Kläranlagen Medikamente heraus … Auf sechs problematische, chemische Stoffe konzentrierten sich die Wissenschaftler, darunter …“ weit vier verbreitete Medikamentenwirkstoffe.

Im Internet und in den Apotheken stehen verschiedene Testangebote zur Ermittlung der Schadstoffbelastung vom Trinkwasser zur Auswahl.

Energetisch aufbereitetes Leitungswasser
Damit das – zwar „chemisch tadellose”, aber dennoch „tote” – Wasser sich wieder mit Energie aufladen kann, gibt es verschiedene Methoden, die Wasserstruktur positiv zu verändern. Sowohl die Verwirbelungsmethoden als auch die Kristall-Energie-Methoden können dem Wasser Energien zurückgeben, die durch die Verarbeitung zerstört wurden. Das so aufbereitete Wasser kann der Körper besser aufnehmen und verwerten.

Bei dem mit Edelsteinen energetisierten Wasser ist eine regelmäßige Pflege – reinigen und energetisch aufladen – der Edelsteine wichtig. Zum einen damit sich keine Keime bilden können und zum anderen um die energetische Funktion beizubehalten.

Mineralwasser
Das Mineralwasser wird direkt am Ort der Quelle abgefüllt, ist naturbelassen und enthält eine Mindestmenge an Mineralien.

Da sich der Körper meistens schon durch verschiedene Umstände – wie Stress, Ernährung etc. – eher im sauren Bereich befindet, ist eher stilles Wasser ohne Kohlensäure angesagt.

Tafelwasser
Das aus Trink- und/oder Mineralwasser bestehende Tafelwasser unbestimmter Herkunft wird oftmals mit Mineralien angereichert.

Stilles Wasser
Im Gegensatz zum Mineralwasser ist das stille Wasser mit weniger Natrium angereichert und somit wesentlich gesünder für Menschen mit Bluthochdruck. Weitere lebenswichtige Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium sind allgemein ausreichend enthalten.

Quellwasser
Das Quellwasser stammt wie das Mineralwasser aus natürlichen oder künstlichen Quellen und unterliegt nicht den allgemeinen Mineralwasser-Prüfungsverfahren. Das Quellwasser hat lediglich die Trinkwasserkriterien zu erfüllen.

Heilwasser
Heilwasser wird nach dem Arzneimittelrecht geprüft und zugelassen. Das Leitungswasser hat gerade mal 3 bis 6% der Magnesium- und Natrium-Konzentration wie Heilwasser, während Tafel- und Quellwasser lediglich signalisieren, dass sie hygienisch einwandfrei der Trinkwasserverordnung entsprechen.

Beim Heilwasser sind die genauen Zusammensetzungen sowie die Anwendungsgebiete auf dem Etikett verzeichnet. Allerdings sollte das Trinken von Heilwasser über einen längeren Zeitraum mit dem behandelnden Arzt oder Heilpraktiker besprochen werden.

Destilliertes Wasser – meine persönliche Erfahrung
Nachdem ich den Blog 2007 geschrieben, 2012 und 2014 überarbeitet habe, ergänze ich ihnen nun 03/2024 um meine persönliche Erfahrung.

Lange Zeit habe ich das Wasser aus dem Wasserhahn getrunken. Wenngleich ich auch wusste, dass das Wasser nicht optimal sein kann.

Auf der Paracelsus-Messe 2017 in Wiesbaden wurde bei mir über einen TimeWaver – ein Gerät zur Diagnose- und Therapie-Unterstützung – getestet, dass ich Schadstoffbelastungen habe, die ich nur dem Trinkwasser zuordnen konnte. Das hat mich so geschockt, dass ich danach kein Leitungswasser mehr zum Kochen, Trinken oder Zähneputzen verwendet habe. Ich habe ab diesem Zeitpunkt nur noch Quellwasser von einer mir bekannten Quelle mit guten Referenzen getrunken.

Vor einiger Zeit noch war ich erstaunt, dass es Menschen gibt, die destilliertes Wasser trinken, weil es das „reinste“ Wasser sei. Immerhin hieß es Anfang der 1980er in der Schule, dass destilliertes Wasser zu trinken tödlich sein würde. Hierbei wurde mit verschiedenen Argumenten aufgewartet.

Als ich begonnen habe für mich Kolloide herzustellen, war destilliertes Wasser unabdinglich. Zu dem Zeitpunkt habe ich mich außerdem schon länger mit den verschiedenen Filteranlagen inklusive Osmose-Anlagen beschäftigt. Anschaffungs-, Wartungs- und Haltungskosten sowie die Handhabung haben mich nicht so überzeugt. Wann muss ein Filter wirklich gewechselt werden? Was, wenn der richtige Zeitpunkt verpasst wird? Und viele weitere Fragen kamen dabei auf.

Nach all meinen Recherchen erschien mir das destillierte Wasser mit seiner „Reinheit“ die beste Alternative zu allen Optionen zu sein. Und so habe ich selbst angefangen destilliertes Wasser zu trinken – mal mit und mal ohne Kolloiden. Ich war und bin so vom destillierten Wasser überzeugt, dass ich es oft zwischendurch auch in größeren Mengen trinke, wenn ich mal nicht zur Quelle fahren kann.

Mit einer Teslaspule habe ich die Struktur des destillierten Wassers hexagonal „aufgepeppt“. Ob dazu eine Tesla-Spule oder ein Wasser-Verwirbler genutzt wird, ist eine ganz persönliche Sache.

Sie möchten zum Thema „Wasser und Ernährung“ einen Beratungstermin bei mir haben? Dann kontaktieren Sie mich per Mail post(ät)heilpraxis-lepere.de oder per Telefon 0611.16 66 14 11. Gerne können Sie hier auch einen Termin online buchen. Ich freue mich auf Ihre Anfragen.

P.S.: Bei meiner Recherche zur Überarbeitung meines Artikels bin ich im Internet auf die Website von „bewusst vegan froh“ und deren Artikel „Vorsicht Leitungswasser / gesunde Alternativen und 3 Wirkungsvolle Energetisierungsmöglichkeiten“ gestoßen. Der Einstieg ist zwar nicht gerade diplomatisch, der Inhalt aber führt zum gleichen Ergebnis, wie von mir oben beschrieben. Wer sich also mehr mit dem Thema beschäftigen möchte, findet sicher noch viele Informationen zum Thema Wasser.