Schlagwortarchiv für: Gesundheitsnetzwerk

Reiki

Reiki ist das japanische Wort für „Lebensenergie“, als auch der Name für eine uralte Entspannungs- und Heilmethode.

Autorin: Antoinette LePère

Beim Reiki wird eine Übertragung dieser feinstofflichen Energie durch sanftes Auflegen der Hände ermöglicht.

Aus unseren Händen strömt eine natürliche „Lebensenergie“, die schmerzlindernd, beruhigend und heilsam wirkt. Das wurde inzwischen auch wissenschaftlich belegt.

Sich bei Schmerzen intuitiv die Hand auf die betreffende Stelle (z.B. bei Bauchschmerzen auf den Bauch oder bei Zahnschmerzen auf die Wange) zu legen, hat also einen guten Grund.

Anfang des 20. Jahrhunderts rekultivierte der Japaner Sensei Mikao Usui diese Entspannungs- und Heilmethode, durch die unsere Hände als Medium für natürliche Lebensenergie genutzt wird.

Die Wirkung

Reiki kann sich auf drei Ebenen wie folgt auswirken:

  • auf der körperlichen Ebene
    schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, entgiftend, entschlackend- und entkrampfend, wohltuend wärmend, bessere Wundheilung, krankheitsvorbeugend
  • auf der emotionalen Ebene
    Entspannung, Vertrauen, Lebensfreude, Ausgeglichenheit, Freisetzung von Gefühlsblockaden, fördert die Qualitäten
  • auf der mentalen Ebene
    Befreiung vom Alltagsstress, bessere Förderung der Lernfähigkeit, fördernd beim Erkennen und Loslassen negativer Denkstrukturen

Mittels dieser Effekte können die Selbstheilungskräfte aktiviert werden und zum allgemeinen Wohlbefinden verhelfen.

Die Wirksamkeit dieser Methode bei Menschen, Tieren und Pflanzen beweist, dass der gerne angeführte Placeboeffekt entfällt. Immerhin können weder Tiere noch Pflanzen in der Heilung gedanklich gelenkt werden.

Die  verschiedenen Grade

Von Grad zu Grad erhöht sich das Energie-Niveau enorm.

Der 1. Grad deckt folgende Bereiche ab:

  • Geschichte
  • Lebensregeln
  • Reiki und Geld
  • Aura und Chakren
  • die vier Einweihungsrituale und ihre Beschreibungen
  • Kurzbehandlung
  • Ganzköperbehandlung
  • Wirkungsweisen
  • zwischendurch immer wieder praktische Übungen

Der 2. Grad – nimmt Bezug auf das Mentale und die Kraftverstärkung – deckt folgende Bereiche ab:

  • Auffrischung vom 1. Grad
  • die Symbole des zweiten Grades und ihre Anwendung
  • die Behandlung in Zusammenhang mit den drei Symbolen
  • Fernbehandlung in Raum und Zeit

Die Behandlung von Mental-Blockaden, Ängsten usw. sowie die Übertragung der Heilenergie über jede Entfernung (Fernheilung, Fernbehandlung) stehen hier im Mittelpunkt.

Der 3. Grad – Einweihung in den Meister/Lehrer-Grad

Bei der Einweihung in den dritten Grad wird der Schüler individuell betreut und nach seinen Wünschen und Fortschritten begleitet. Dies kann einige Zeit in Anspruch nehmen, da jeder Mensch seine eigene Art hat zu lernen.

Der zentrale Punkt hier ist die Fähigkeit andere Menschen in das Usui-Reiki-System einzuführen (Einweihung).

Die Meistereinweihung kann ggfs. in zwei Teile getrennt werden. D.h. wer nur für sich selbst die Meisterenergie nutzen möchte, wird in diese eingeweiht. Dabei entfällt die Befähigung andere Menschen in Reiki einzuweihen.

Wenn die Lehrbefähigung erhalten werden soll, so ist dieser Part hier zusätzlich zu schulen.

Übersicht der Stufen

In einigen Aspekten kann die Heilenergie in vibrierende (Frequenz-) Bänder eingeteilt werden.

  • Traditionelles Usui-Reiki bewegt sich in den Stufen 1-3 (1. Grad, 2. Grad und Meistergrad)
  • Karuna-Reiki (nach William L. Rand) – eine besonders kraftvolle Symbolenlehre für Reiki-Meister – wird als Stufe 4 gewertet
  • Imara-Reiki („Imara“ bedeutet „mehr“) – stellt die Stufe 5 in einer gedachten Skala dar. Diese Art hat eine höherfrequente Vibrationsenergie als Usui-Reiki oder die meisten anderen Abkömmlinge.

Einweihung in Imara-Reiki
Diesen immensen Energieschub bei der Einweihung können nur Meister (im Usui -, Usui/Tibetan -, Essential -, Karuna Reiki oder Seichim) aushalten.

Imara-Reiki (hat einige Vorteile gegenüber Usui-Reiki) …

  • … benötigt KEINE Symbole.
  • … benützt einen einfachen Einweihungsprozess.
  • … ist bekannt für die Fähigkeit, Problemstellungen aus vergangenen Leben aufzulösen.
  • … ist besonders geeignet, unterdrückte Dinge zu heilen (körperliche, emotionale, spirituelle Traumata).
  • … hat sich selbst in Bereichen der Heilung bestätigt, die sich nicht bewusst äußern, aber durch die man dennoch beeinträchtig wird.
  • … benützt ein stark vereinfachtes und verstärktes Verfahren für Fernbehandlungen.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist Imara-Reiki eine nicht sehr weit verbreitete Art.

Quelle: Klaus Heller, Reiki-Meister
(Die Homepage „http://das-medizinrad.de/“ wurde zwischenzeitlich glöscht.)

 

Homöopathie

Similia similibus curentur – Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden.

Autorin: Antoinette LePère

Dr. med. habil. Samuel Hahnemann (*10.4.1755 in Meißen – † 2.7.1843 in Paris) war Arzt, Chemiker, Apotheker, Übersetzer, Schriftsteller und Begründer der Homöopathie. Er arbeitete das Ähnlichkeitsprinzip grundlegend aus, erprobte es klinisch und praktizierte es.

Der Weg zur Homöopathie

Trotz seiner Existenzkämpfe setzte sich Hahnemann einerseits gegen die damals drastischen Behandlungsmethoden (zahlreiche Aderlässe, Einläufe und giftigen Medikamente) und andererseits für bessere Hygienebedingungen und eine gesündere Lebensweise bzgl. Ernährung und körperliche Bewegung ein. Dadurch hatte er viel Ärger mit anderen Ärzten, Apothekern und öffentlichen Stellen.

Hahnemann lehnte diese medizinische Praxis der Vier-Säfte-Lehre so sehr ab, dass er seine Promotion zurückgab und als medizinischer Übersetzer arbeitete. 1790 übersetzte er die „Materia Medica“ („heilende Substanz“) des schottischen Arztes Dr. William Cullen. Der ausführliche Bericht über die Chinarinde gegen Malaria weckte Hahnemanns Interesse.

Die Wirkung der Chinarinde wollte Hahnemann genauer kennenlernen und nahm mehrere Tage lang wiederholt geringe Mengen Chinarinde ein. Nach jeder Einnahme bekam er kurzfristig malariaähnliche Symptome. Davon war Hahnemann so fasziniert, dass er die Chinarinde zusätzlich von anderen Menschen testen ließ und probierte später auch andere Substanzen aus. Giftige Stoffe wurden dabei stark verdünnt.

Bei seinen Beobachtungen stellte Hahnemann fest, dass „Ähnliches durch Ähnliches“ geheilt werden kann. Er wiederholte seine Promotion, da er nun für sich einen Weg gefunden hatte den Menschen zu helfen.

Die Homöopathie

1796 gilt als das Geburtsjahr der „Homöopathie“ (altgriechisch ὅμοιος hómoios sowie πάθος páthos „ähnliches Leiden“). In dem Jahr veröffentlichte Hahnemann in Hufelands „Journal der practischen Arzneykunde und Wundarzneykunst“ zum ersten Mal die Experimente mit den Arzneistoffen an sich und anderen unter dem Titel „Versuch über ein neues Princip zur Auffindung der Heilkräfte der Arzneysubstanzen, nebst einigen Blicken auf die bisherigen“. Hahnemann formulierte in diesem Aufsatz als Heilprinzip, dass „Ähnliches mit Ähnlichem“ (similia similibus curentur) zu heilen ist. Dabei versuchte er es mit einer ganzen Reihe empirischer Beobachtungen abzustützen, u.a. mit weiteren Selbstversuchen, Vergiftungsberichten, Lesefrüchten sowie eigenen und fremden Heilungsgeschichten, die durch das Simileprinzip erklärt werden. Das Heilprinzip wurde erst später „Homöopathie“ genannt.

1810 veröffentlichte er seine Erkenntnisse im „Organon der Heilkunst“, das bis heute ein Standardwerk für homöopathische Therapeuten geblieben ist.

Die homöopathischen Medikamente basieren auf pflanzlichen, tierischen, mineralischen und chemischen Stoffen in extremer Verdünnung, den sogenannten Potenzen (lat. potentia = Kraft). Zur Minderung der Erstreaktion (Erstverschlimmerung) verdünnte Hahnemann die Präparate stufenweises im Verhältnis 1:100. Bei flüssigen Stoffen verringerte Hahnemann die Dosen der homöopathischen Arzneimittel durch Verschütteln mit Alkohol und bei festen Substanzen durch Verreibung mit Milchzucker im gleichen Verhältnis. Die Bezeichnung „Potenz“ wählte Hahnemann nach der überraschenden Feststellung, dass die Wirksamkeit durch die zunehmende Verdünnung der Stoffe steigt.

In der Homöopathie wird eine Erkrankung mittels geringer Dosis eines Stoffs behandelt, der in größeren Mengen bei einem gesunden Menschen zu ähnlichen krankheitscharakteristischen Symptomen führt. Daher wird z. B. bei Nesselsucht häufig die Brennnessel (Urtika) verabreicht. Die „natürliche“ Krankheit wird somit von einer „künstlichen“ (ähnlichen) Krankheit überlagert, wodurch die Selbstheilungskräfte des Organismus angestoßen werden.

Entscheidend dabei ist die gezielte Arzneimittelwahl mit Hilfe der Ähnlichkeitsregel bezogen auf:

  • die individuellen Krankheitszeichen,
  • den Persönlichkeitsmerkmalen des Patienten und
  • die Verwendung der Arzneimittel in potenzierter Form.
Der Ursprung von Krankheiten – eine verstimmte Lebenskraft

Laut Hahnemann erhält die „Lebenskraft“ jeden Organismus am Leben und reguliert sowohl seine körperlich als auch seine seelisch normalen Funktionen. Im Krankheitsfall ist die energetische, nicht sichtbare Lebenskraft „verstimmt“ und äußert sich mittels Krankheitssymptomen. Das belebende Prinzip des Organismus und die krankmachenden inneren oder äußeren Einflüsse sind unausgeglichen. Wird die Lebenskraft gestärkt, die Verstimmung somit aufgehoben, dann entsteht Heilung.

Unverträglichkeiten

Allergien und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten.

Autorin: Antoinette LePère, Heilpraktikerin

  • Was ist der Unterschied zwischen einer Unverträglichkeit und einer Allergie?
  • Wie kann eine Allergie entstehen?
  • Und was ist bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien zu beachten?
Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit (auch Intoleranz genannt) funktioniert ein Enzym oder der Transportmechanismus im Darm nicht und die Unverträglichkeitsreaktion ist meist dosisabhängig. Das heißt: kleine Mengen des Nahrungsmittels werden vertragen. Hinzu kommt, dass der zeitliche Zusammenhang zwischen den auftretenden Symptomen nach der Nahrungsaufnahme oft wenig klar und jedes Mal anders ist.

Die häufigste Ursache ist ein angeborener oder erworbener Enzymmangel. Eine „echte“ Nahrungsmittelunverträglichkeiten liegt nur dann vor, wenn ein gut funktionierender Verdauungstrakt bestimmte Nahrungsmittel in normalen Mengen wiederholt nicht verträgt.

Entstehung einer Allergie

Der Darm macht 80% des Immunsystems aus! Wenn der Darm über einen längeren Zeitraum negativ beeinflusst wird, gerät das Immunsystem ins Ungleichgewicht. Eine negative Beeinflussung des Darms durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Arzneimittel, Stress, Schwangerschaft … kann zu einem übersäuerten Darm führen.

Ein übersäuerter Darm kann sich wiederum verschieden auswirken:

  • Bakterien und Pilze vermehren sich
  • Darmschleimhautentzündung
  • Unverträglichkeiten durch Enzymmangel möglich
  • gestörte Regulation des Immunsystems
  • Durchlässigkeit der Darmwand („Leaky Gut“ = durchlässiger Darm)

Bei einem durchlässigen Darm können ungespaltene Proteine und auch giftige Stoffwechselprodukte in den Körper gelangen. Dadurch entsteht zum einen eine Überbelastung der Ausscheidungsorgane (Darm, Leber, Nieren, Haut, Atemwege), zum anderen können die ungespaltenen Proteine als „Gegner“ (Antigen) wahrgenommen werden – und Antikörper bilden sich. Irgendwann können daraus Allergien entstehen.

(Nahrungsmittel-)Allergie

Eine Allergie ist eine überzogene Reaktion des Immunsystems auf an sich harmlose Substanzen – wie Blütenpollen oder Katzenhaare. Sie kann angeboren oder aber auch erworben sein.

Bei echten Nahrungsmittelallergien führen bereits kleinste Mengen des Nahrungsmittels zu Beschwerden. Nach der Nahrungsaufnahme treten die Symptome innerhalb von Minuten (Jucken im Mundbereich) bis etwa 1 — 2 Stunden (Erbrechen und Durchfall) auf.

Das Immunsystem sorgt für den Abtransport der „feindlichen Stoffe“ (Antigene) über die Ausscheidungsmechanismen des Körpers:

Magen und Darm reagieren (am häufigsten) mit z.B. Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und (teils blutige) Durchfälle – ein Reizdarm kann sich entwickeln. Aber auch Hauterscheinungen – häufig Juckreiz, Hautrötung und Quaddeln – können auftreten. Manchmal treten Schwellung oder Kribbeln der Mundschleimhaut auf. In anderen Fällen kann Neurodermitis unterhalten oder verstärkt werden. Bei schweren Allergieformen treten Atemwegsbeschwerden (Lunge und Bronchien verstärken den Auswurf durch Husten) auf. In Ausnahmefällen wird ein chronisches Asthma durch eine Nahrungsmittelallergie unterhalten. Auch das Tränen von Nase und Augen kann eine Reaktion darauf sein – ein Fließschnupfen entsteht. Je nach dem kann die Nase verstopft sein.

Der allergische Schock tritt in Extremfällen auf und ist lebensbedrohlichen. Durch einen erneuten Kontakt mit dem Allergen entsteht eine sofortige Reaktion mit unterschiedlicher Schwere. Wer einmal mit einem allergischen Schock reagiert, sollte sich vom Arzt ein Notfallset für Allergiker verschreiben lassen und diesen für den Notfall immer bei sich haben.

Ernährung bei Unverträglichkeiten und Allergien gegen Nahrungsmittel
  • Diätberatung
  • Beim Bäcker oder Metzger nach den verwendeten Zutaten fragen
  • Bei Fertigprodukten genau auf die Zutatenliste achten
  • Ersatzprodukte für Milch oder Eier sind nicht immer ratsam z.B. reagieren gerade Kuhmilchallergiker häufig auch auf Sojamilch

Sie haben den Verdacht auf „Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten“ und möchten hierzu einen Beratungstermin bei mir haben? Dann kontaktieren Sie mich per Mail post(ät)heilpraxis-lepere.de oder per Telefon 0611.16 66 14 11. Gerne können Sie hier auch einen Termin online buchen. Ich freue mich auf Ihre Anfragen.